Veranstaltungen
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Im Jahr 2025 jährt sich ein bedeutendes Ereignis der christlichen Geschichte zum 1700. Mal: das erste Konzil von Nizäa. Damals wurde im ersten ökumenischen Konzil der christlichen Kirche über die Einheit und die klare Lehre gerungen. Mehr als 300 Bischöfe versammelten sich in der Türkei (heutige Iznik) und formu-lierten ein gemeinsames Glaubensbekenntnis. Seit damals ist viel geschehen. Die christlichen Kirchen sind diesen Weg nicht gemeinsam gegangen. Und diese „Ausdifferenzierung“ erleben wir heute in den vielen verschiedenen christlichen Konfessionen. Immer bunter ist das Erscheinungsbild der christlichen Kirche(n). Auch bei uns im Weinviertel. Da gibt es eine russische-orthodoxe Kirche in Laa an der Thaya. Ein koptisches Kloster in Untersiebenbrunn. Bi-rituale Priester, die dem Sonntagsgottesdienst vorstehen. Ukrainisch katholische Gläubige, die mit uns gemeinsam den Gottesdienst besuchen. Die Orthodoxie ist ein wenig in den Westen gerückt. Was verbindet uns? Was trennt uns auch (noch)? Der gebürtige Weinviertler Dr. Rudolf Prokschi ist ein ausgewiesener Experte für die Ostkirchen. Sein Engagement in der Ökumene und seine reichhaltigen Forschungen geben Einblick in den Wandel der christlichen Kirchen in der Erzdiözese Wien und besonders im Weinviertel.
Domdekan Dr. Rudolf Prokschi, Jg. 1953, geboren im Weinviertel, Priester der Erzdiözese Wien. Studium der katholischen Theologie, emer. Professor für Ostkirchenkunde in Wien, Studienaufenthalte u.a. in Moskau und Würzburg. Rektor des St. Thomaskollegs. Vizepräsident der Stiftung PRO ORIENTE. Domkapitular in St. Stephan zu Wien.
Termin Di., 11. Feb. 2025, 19:00 Uhr
Referent Dr. Rudolf Prokschi, Theologe
Veranstaltungsort Bildungsakademie Weinviertel, Kirchenplatz 1, 2191 Gaweinstal
Teilnahmebeitrag 12,-/ mit BildungsakademieCard 10,-
Anmeldung bis 4. Februar 2025
Eine Veranstaltung des Vereins der Freunde der Erwachsenenbildung im Weinviertel besonders am Standort Schloss Großrußbach gemeinsam mit der Bildungsakademie Weinviertel.